Im Oktober 2022 wurden die Baumaßnahmen für das Kapuziner Kloster Linz gestartet, die voraussichtlich im Mai 2024 abgeschlossen werden.

Während der umfangreichen Renovierung des Klostertraktes wurden verschiedene Materialien und Techniken verwendet. Für die Elektroinstallation und Kanalisation wurden insgesamt 1700 Meter PVC-Rohre verbaut. Die Stabilität wurde durch den Einsatz von 400.000 kg Bewehrungsstahl gewährleistet. Mithilfe des Düsen-Strahl-Verfahrens (DSV) wurden 1262 Meter Bohrungen durchgeführt, um 2100 m³ Unterfangungsbeton für den Umbau und die Aufstockung des Klosters zu verwenden. Sowohl der umliegende Bereich des Klostertraktes als auch der Innenhof waren davon betroffen. Im Zuge dieses Prozesses wurden 3200 Tonnen Rücklaufsuspension entsorgt.

Insgesamt wurden 3420 m³ in verschiedenen Bereichen wie Unterlagsbeton und Decken verbaut. Dies entspricht 430 Mischwägen à 8m³. Um sowohl Funktionalität als auch Ästhetik sicherzustellen, wurden für diverse Bauteile 3000 m² Schalung in Sichtbetonqualität verwendet. Im Arbeitsbereich des Büro-Neubaus wurde eine Spritzbetonsicherung von 750 m² eingesetzt, die in einigen Bereichen eine Höhe von bis zu 15 Metern erreichte.

Die Aushubarbeiten waren ebenfalls umfangreich. Insgesamt wurden 11.500 m³ Erdreich für verschiedene Bauabschnitte ausgehoben, und im Bereich des neuen Klosterfoyers fand ein Bodenaustausch von 350 m³ statt. Ein besonderes Highlight ist die 25.000 kg schwere Stahl-Bühne in der Kirche, die eine zusätzliche Ebene im Kirchenschiff schafft und das 1. OG mit dem Büro-Neubau verbindet. Die Installation von Unterkonstruktionen und Dämmungen wurde von Zimmerern aus Bad Leonfelden übernommen, wobei sie 1100 m² mit Bieberschwanzziegeln abdeckten. Zusätzlich waren sie für das Flachdach von 1200 m² und die entsprechenden Dämmungen verantwortlich.

Zur Feier der erfolgreichen Zusammenarbeit und unfallfreien Arbeit auf der Baustelle gab es im Juni 2023 ein Grillfest - dazu gibts mehr HIER zu lesen.